Und ewig lockt der Körper ? Die bizarren Kunstwelten des Markus Schinwald

Das Schneiderhandwerk hat er gelernt, Kunst studiert, doch seine wahren Vorbilder heißen Sigmund Freud, Franz Kafka und David Lynch. Mit seinen surrealen Bildwelten erobert Markus Schinwald den europäischen Kunstbetrieb.
Sein Film "Dictio pii", der zurzeit in der Schausammlung der Tate Modern in London läuft, brachte dem Wiener Künstler 2001 den Durchbruch. Doch Schinwalds Medium ist nicht nur der Film, sondern ebenso die Fotografie, Installation und Performance. Im Mittelpunkt all seiner Arbeiten steht der Mensch und dessen artifizielle Inszenierung. Mittels Deformation, mechanischen Apparaten und Prothesen verfremdet er den menschlichen Körper. Was dabei entsteht sind bizarre von Kino und Psychoanalyse inspirierte Kunstwerke.
Ausstellungshalle Münster