Saturday, October 29, 2005

Der Schlüssel der Träume


René Magritte, "L'homme au chapeau melon/Der Mann mit der Melone", 1964

René Magritte - Der Schlüssel der Träume - Ausstellung in der Fondation Beyeler
vom 7.August bis 27. Novenber 2005

Die Fondation Beyeler zeigt eine grosse Retrospektive des Werkes von René Magritte - einer der faszinierendsten Künstler der Moderne. Seit vielen Jahren ist dies die erste Werkschau Magrittes in der Schweiz. Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit dem Kunstforum Wien, der Fondation Magritte und dem ehemaligen Direktor des Museums Louisiana bei Kopenhagen, Steingrim Laursen, entstanden. Sie zeigt eine Auswahl von rund 95 Werken aus allen Perioden von Magrittes Schaffen, neben vielen der legendären Bilderfindungen auch Gemälde aus Privatsammlungen, die noch kaum jemals vorher ausgestellt worden sind.
René Magritte wurde 1898 in Lessines in Belgien geboren. Er stammte aus dem kleinbürgerlichen Milieu vordergründiger Wohlanständigkeit, hinter dem er seine Person Zeit seines Lebens versteckte. Die korrekte Kleidung, die Melone, die kleine, bescheidene Wohnung mit dem Atelier im Wohnzimmer, das war sorgfältig gehütete Fassade, die "Leichen im Keller" vermuten lässt. Von diesen Abgründen erzählt seine zu Bildern gewordene Phantasien. Früh zeigte sich Magrittes Begabung und früh verliess er sein Elternhaus, um nach Brüssel zu gehen, wo er, mit Unterbrechungen, von 1916 bis 1921 an der Académie Royale des Beaux-Arts studierte. Beeinflusst von den Surrrealisten und angeregt vor allem durch Giorgio de Chirico begann Magritte Mitte der 20er Jahre seine persönliche Bildsprache und seine charakteristischen Motive zu entwickeln.

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