Thursday, February 16, 2006

Traum?


The Two Mysteries. 1966. Oil on canvas.

René François Ghislain Magritte
1898-1967

Magritte zählte zu den wichtigsten Vertretern des Surrealismus
Die Hauptaufgabe des Surrealismus war es, herkömmliche Erfahrungs-, Denk- und Sehgewohnheiten, zu erschüttern. Dies gelang Magritte, indem er zwar realistische Darstellungen von Gegenständen malte, aber diese durch deren ungewöhnliche Zusammenstellung fremd machte. Eines seiner berühmtesten Bilder ist "La trahison des images (Ceci n?est pas une pipe)" ("Der Verrat der Bilder (Dies ist keine Pfeife)"), von dem es Versionen aus verschiedenen Jahren gibt. Magritte äußerte sich so dazu: "Ein Bild ist nicht zu verwechseln mit einer Sache, die man berühren kann. Können Sie meine Pfeife stopfen? Natürlich nicht! Sie ist nur eine Darstellung. Hätte ich auf mein Bild geschrieben, dies ist eine Pfeife, so hätte ich gelogen. Das Abbild einer Marmeladenschnitte ist ganz gewiss nichts Essbares."

René Magritte: "Im Hinblick auf meine Malerei wird das Wort "Traum" oft missverständlich gebraucht. Meine Werke gehören nicht der Traumwelt an, im Gegenteil. Wenn es sich in diesem Zusammenhang um Träume handelt, sind diese sehr verschieden von jenen, die wir im Schlaf haben. Es sind eher selbstgewollte Träume, in denen nichts so vage ist, wie die Gefühle, die man hat, wenn man sich in den Schlaf flüchtet. Träume, die nicht einschläfern sondern aufwecken wollen."

0 Comments:

Post a Comment

<< Home