Cern-Projekt in Genf gestoppt
Nur zehn Tage nach dem Start muss der Teilchenbeschleuniger LHC am Cern in Genf wieder abgeschaltet werden. Grund ist ein Defekt, die Reparatur dürfte zwei Monate dauern.
Der Beschleuniger war bereits am Donnerstag wegen Stromproblemen im Kühlsystem abgeschaltet worden. Am Freitag wurde die mehr als 100 Meter unter der Erde liegende Anlage zwar wieder hochgefahren, wenige Stunden später jedoch wegen neuer Probleme abermals gestoppt.
Aufwärmen von minus 271,3 Grad
Grund war höchstwahrscheinlich eine geschmolzene Schaltung zwischen zwei Magneten, wie es in einem Communiqué des Cern vom Samstag heisst. Dadurch sei Helium in dem Tunnel des Teilchenbeschleunigers entwichen. Menschen wurden nicht verletzt.
Die genaue Ursache der Panne wird nun untersucht. Weil die Anlage bei einer Temperatur von minus 271,3 Grad Celsius arbeitet, muss der betroffene Bereich wieder aufgeheizt werden. Die Arbeiten dürften rund zwei Monate in Anspruch nehmen.
20 Jahre Vorbereitungszeit
Nach fast 20-jähriger Vorbereitungszeit hatten Wissenschaftler am 10. September den ersten Protonen-Strahl in die 27 Kilometer lange unterirdische Röhre des weltweit leistungsstärksten Beschleunigers geschickt.
Im LHC werden Protonen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und miteinander kollidiert. Von den Experimenten erhoffen sich die Wissenschaftler Aufschluss über fundamentale Fragen wie die Entstehung des Universums und die Struktur der Materie.
Der Beschleuniger war bereits am Donnerstag wegen Stromproblemen im Kühlsystem abgeschaltet worden. Am Freitag wurde die mehr als 100 Meter unter der Erde liegende Anlage zwar wieder hochgefahren, wenige Stunden später jedoch wegen neuer Probleme abermals gestoppt.
Aufwärmen von minus 271,3 Grad
Grund war höchstwahrscheinlich eine geschmolzene Schaltung zwischen zwei Magneten, wie es in einem Communiqué des Cern vom Samstag heisst. Dadurch sei Helium in dem Tunnel des Teilchenbeschleunigers entwichen. Menschen wurden nicht verletzt.
Die genaue Ursache der Panne wird nun untersucht. Weil die Anlage bei einer Temperatur von minus 271,3 Grad Celsius arbeitet, muss der betroffene Bereich wieder aufgeheizt werden. Die Arbeiten dürften rund zwei Monate in Anspruch nehmen.
20 Jahre Vorbereitungszeit
Nach fast 20-jähriger Vorbereitungszeit hatten Wissenschaftler am 10. September den ersten Protonen-Strahl in die 27 Kilometer lange unterirdische Röhre des weltweit leistungsstärksten Beschleunigers geschickt.
Im LHC werden Protonen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und miteinander kollidiert. Von den Experimenten erhoffen sich die Wissenschaftler Aufschluss über fundamentale Fragen wie die Entstehung des Universums und die Struktur der Materie.
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