Wednesday, May 25, 2005

Zeit für Spielchen



THE DOORS

Have fun!
Kleiner Tip:
durchsuchen, anklicken, einsammeln, richtig kombinieren und den Ausgang finden...

Monday, May 23, 2005

Dira necessitas !



Grausame Notwendigkeit !

Wednesday, May 18, 2005

Gödel Escher Bach




"In diesen Paradoxien steckt anscheinend immer der gleiche Haken:
Selbstbezüglichkeit oder "Seltsame-Schleifen-Bildung". Wenn man sich also das Ziel setzt,alle Paradoxien zu eliminieren, warum versucht man nicht, Selbstbezüglichkeit und alles was dazu führen könnte, zu elimi­nieren? Das ist nicht so leicht wie es scheint, denn unter Umständen ist es schwierig, festzustellen, wo Selbstbezüglichkeit auftritt. Sie kann sich über eine ganze Seltsame Schleife mit verschiedenen Schritten aus­breiten wie in der "erweiterten" Fassung des Epimenides, die an Eschers Zeichnen erinnert:

Der folgende Satz ist falsch.
Der vorhergehende Satz ist richtig.?

aus: "Gödel Escher Bach ein Endlos Geflochtenes Band" von Douglas R. Hofstadter, 1991

"Isomorphismus ist eine Abbildung zwischen zwei mathematischen Strukturen, durch die Teile der einen Struktur auf "bedeutungsgleiche" Teile der anderen Struktur umkehrbar eindeutig abgebildet werden.
Die innere Widerspruchsfreiheit fordert nicht die Wahrheit aller Sätze, sondern lediglich ihre Verträglichkeit.

Theo Schildkröte wurde von Zeno erfunden.
Zeno wurde von Egbert erfunden.
Egbert wurde von Theo Schildkörte erfunden.

Es spielt keine Rolle, ob die einzelnen Aussagen wahr oder falsch sind - und vielleicht gibt es keine Möglichkeit festzustellen, welche wahr sind und welche nicht. Sicher ist jedoch, dass nicht alle drei gleichzeitig wahr sein können. Also macht die Interpretation das System innerlich widerspruchsvoll."

Monday, May 16, 2005

Kleine Fabel

"Ach", sagte die Maus, ",die Welt wird enger mit jedem Tag. Zuerst war sie so breit, daß ich Angst hatte, ich lief weiter und war glücklich, daß ich endlich rechts und links in der Ferne Mauern sah, aber diese langen Mauern eilen so schnell aufeinander zu, daß ich schon im letzten Zimmer bin, und dort im Winkel steht die Falle, in die ich laufe." - "Du mußt nur die Laufrichtung ändern", sagte die Katze und fraß sie.

von Franz Kafka

Wednesday, May 04, 2005

Duineser Elegien

Rainer Maria Rilke
Auszug aus:
Duineser Elegien
"DIE ERSTE ELEGIE"

"WER, wenn ich schriee, hörte mich denn aus der Engel
Ordnungen? und gesetzt selbst, es nähme
einer mich plötzlich ans Herz: ich verginge von seinem
stärkeren Dasein. Denn das Schöne ist nichts
als des Schrecklichen Anfang, den wir noch grade ertragen,
und wir bewundern es so, weil es gelassen verschmäht,
uns zu zerstören. Ein jeder Engel ist schrecklich.

Und so verhalt ich mich denn und verschlucke den Lockruf
dunkelen Schluchzens. Ach, wen vermögen
wir denn zu brauchen? Engel nicht, Menschen nicht,
und die findigen Tiere merken es schon,
daß wir nicht sehr verläßlich zu Haus sind
in der gedeuteten Welt. Es bleibt uns vielleicht
irgend ein Baum an dem Abhang, daß wir ihn täglich
wiedersähen; es bleibt uns die Straße von gestern
und das verzogene Treusein einer Gewohnheit,
der es bei uns gefiel, und so blieb sie und ging nicht.

O und die Nacht, die Nacht, wenn der Wind voller Weltraum
uns am Angesicht zehrt -, wem bliebe sie nicht, die ersehnte,
sanft enttäuschende, welche dem einzelnen Herzen
mühsam bevorsteht. Ist sie den Liebenden leichter?
Ach, sie verdecken sich nur mit einander ihr Los.

Weißt du's noch nicht? Wirf aus den Armen die Leere
zu den Räumen hinzu, die wir atmen; vielleicht daß die Vögel
die erweiterte Luft fühlen mit innigerm Flug."

"..."

"Freilich ist es seltsam, die Erde nicht mehr zu bewohnen,
kaum erlernte Gebräuche nicht mehr zu üben,
Rosen, und andern eigens versprechenden Dingen
nicht die Bedeutung menschlicher Zukunft zu geben;
das, was man war in unendlich ängstlichen Händen,
nicht mehr zu sein, und selbst den eigenen Namen
wegzulassen wie ein zerbrochenes Spielzeug.
Seltsam, die Wünsche nicht weiterzuwünschen. Seltsam,
alles, was sich bezog, so lose im Raume
flattern zu sehen. Und das Totsein ist mühsam
und voller Nachholn, daß man allmählich ein wenig
Ewigkeit spürt. - Aber Lebendige machen
alle den Fehler, daß sie zu stark unterscheiden.
Engel (sagt man) wüßten oft nicht, ob sie unter
Lebenden gehn oder Toten. Die ewige Strömung
reißt durch beide Bereiche alle Alter
immer mit sich und übertönt sie in beiden."

Sunday, May 01, 2005

Kamelritt

Sitze in der einfachen Haltung (Schneidersitz). Lege die Hände auf die Fußgelenke und strecke beim Einatmen die Brust und den Bauch vor, bis dein Gewicht vor den Sitzbeinhöckern liegt, kippe beim Ausatmen die Hüften nach hinten, bis das Steißbein auf den Boden kommt, und ziehe den Bauch kräftig ein. Halte die Augen geschlossen, schaue von innen auf den Punkt zwischen die Augenbrauen und denke das Mantra "Sat" (Wahrheit) beim Einatmen und "Nam" (Name, Identität, Wesenskern) beim Ausatmen. Wiederhole 1-3 Minuten lang. Die Übung lockert die Rückenmuskulatur und regt alle inneren Organe in ihrer Funktion an.