Saturday, June 27, 2009

His Music will live forever

Michael Jackson - His music will live forever

>> NZZ online
Am 25. Juni 2009 um 14:26 Uhr PDT (23:26 Uhr MESZ) wurde Michael Jackson im Alter von 50 Jahren im Ronald Reagan UCLA Medical Center in Los Angeles für tot erklärt. Die Todesursache ist noch unbekannt; durch die Obduktion konnte zunächst lediglich festgestellt werden, dass Michael Jackson nicht getötet wurde. Bis ein endgültiges toxikologisches Gutachten vorliegt, können mehrere Wochen vergehen.

Wednesday, June 24, 2009

Anselm Kiefer




Anselm Kiefer, Lasst tausend Blumen blühen

erschienen 12.11.2007 Günter Baumann


"Derart in Schwung gebracht, fällt der Schwenk über die Museumsbalustrade nicht schwer, und der Besucherblick fällt auf Anselm Kiefers "Rapunzel" (1999), einer lebensgroßen Gewandplastik, deren Versatzstücke – feingefaltetes, langes Kleid, bodenlanges blondes Haar, über das eine Leiter sich abwärts hangelt – ausreichen, um den gar nicht dargestellten Menschen zu vergegenwärtigen und ihn zudem noch auf seine Rolle festzulegen. Bezieht sich Kiefer hier auf die Märchenwelt, taucht das Faltenwurfthema auch in der mythisch eingebetteten Serie der "Frauen der Antike" (1995ff.) auf: das in diesem Hinblick irritierende Stacheldrahtgewirr ist nicht abschreckender als die Heiligenmartyrien und die Passionsdramatik des späten Mittelalters, auf dessen Bildlichkeit Kiefers "Katharina" (1999) Bezug nimmt – die fragilen Tonschienen entsprechen dem zerbrochenen Rad.

"Es gibt Namen", meint Anselm Kiefer, "die haben eine bestimmte Aura: […] Man braucht gar nicht viel darüber zu wissen, um damit arbeiten zu können. Der Name erzeugt so eine Ahnung: ein Gefühl, dass dahinter etwas verborgen ist." Es wäre illusionär zu glauben, dass mythologische, biblische und andere symbolisch belegten Namen und Begriffe jedermann präsent sind. Aber ist das unbedingt nötig? Kiefer ist überzeugt, dass Signalwörter wie "Jason" oder "Märkischer Sand" das Gehirn in Bewegung setzen, so oder so: Ihm genügt das unbewusste und halbgewusste Erinnern, um etwa das "Goldene Vlies" (1993/94) aus dem Jason-Mythos als ersehntes und mit aller Gewalt zurückzugewinnendes Traumbild zu identifizieren (es ähnelt wiederum eher einem Frauenkleid als einem Widderfell)."

Monday, June 15, 2009

Bouldern im Kletterzentrum München



Depeche Mode - Olympiastadium - gigantische Stimmung


Quelle: Merkur online

Das Konzert von Depeche Mode im Münchner Olympiastadion war das Highlight des Wochenendes.
Aus was für einem Holz ist Dave Gahan eigentlich geschnitzt? Der Sänger der Band Depeche Mode hat eine Heroin-Sucht durchgemacht, sich den Goldenen Schuss gesetzt, war zwei Minuten klinisch tot, hat einen Selbstmordversuch überlebt - und noch vor drei Wochen lag er unterm Messer, weil man einen bösartigen Tumor in seiner Blase entdeckt hatte.
Ein paar Konzerte wurden abgesagt. Doch an diesem strahlenden Samstagabend wirbelt der 47-Jährige seinen Rock’n’Roll-Körper im Olympiastadion herum, so als sei nichts geschehen.
Eine halbe Stunde zuvor ist die gespannte Erwartung mit Händen zu greifen in der fast ausverkauften Arena (aus der Südkurve grüßen grün größere Flecken leerer Sitzreihen). Doch wie so üblich bei den Synthie-Pop-Veteranen gibt es keine großen Worte oder gar Erklärungen. Und so darf man frei interpretieren: Der schwarze Knabe und der weiße Greis, die im düsteren Eröffnungsstück „In Chains“ auf den Video-Leinwänden erscheinen – ein Bild der Vergänglichkeit? Die junge Frau, die man dort rennen sieht – rennt sie der verrinnenden Zeit hinterher? Im vierten Song, „It’s No Good“, singt Gahan „You can run, but you cannot hide.“
Alles Humbug. Das Memento Mori war für die Musik von Depeche Mode schon immer charakteristisch. Der Grundton in Dave Gahans sonorem Gesang, Martin Gores exzentrischer Gitarren-Gockelei, Andrew Fletchers großformatigen Synthesizer-Melodien, dem blechernen Zweivierteltakt – er ist schwarz. Bei der wilden Tanzfete des Trios wird das Aschenkreuz immer mitgedacht.

Die Bühne ist schlicht diesmal, drei Leinwände im Hintergrund , über der Band und ihren Mitmusikern hängt eine Kugel, auf die ebenfalls Bilder projiziert werden - oft monochrome Farben oder Schwarzweißaufnahmen der Protagonisten. Kein lebhaft pulsierender Bildersturm, wie ihn der Fotograf und Video-Künstler Anton Corbijn der Band bei der letzten Tour hat angedeihen lassen.

Es dauert auch eine Weile, bis die Fans ihre Ehrfurcht ablegen und die gewohnte Begeisterung sich Bahn bricht – genauer gesagt bis zu den Klassikern „It’s No Good“ und „Question Of Time“. Davor und auch im Mittelteil dominieren Songs des neuen Albums „Sounds Of The Universe“, das reich ist an verschachtelten Klängen und recht arm an Dynamik und Melodien. Entsprechend träge quellen diese Sounds auch live über den Bühnenrand.
Dann kommt der Hit „Enjoy The Silence“, und es wirkt, als habe jemand einen Schalter umgelegt: Die Menge rast, Gahan tanzt auf dem Steg, der ins Publikum ragt. Er badet so selbstverständlich in der Menge wie ein Synchronschwimmer, rudert mit den entblößten, tätowierten Armen, animiert das Meer der Hände, das daraufhin wirkt wie ein eigener Organismus, ein überdimensionales Tier, dem sich die Haare sträuben.
Gahan streichelt es mit seinen Gesten. Es ist seine Show. „Never Let Me Down Again“, „Personal Jesus“ – dann ist Feierabend.




Fast: Am Ende stellt er sich zusammen mit Martin Gore ganz vorne auf den Steg und singt leise: „I’m Waiting For The Night To Fall.“


>>Sueddeutsche Zeitung >>


Tierpark Hellabrunn



Im Jahre 1913 vom Münchner Architekten Professor Emanuel von Seidl im byzantinischen Stil errichtet, besitzt das Elefantenhaus mit seiner 18 m hohen Betonglaskuppel-Konstruktion eine der ersten freitragenden Betonkuppeln überhaupt.
Die neuen Innenanlagen erlauben eine Haltung der Elefanten ohne Ketten. Mit mobilen Schaukelseilen, einer Eigenentwicklung des Tierparks, wurde besonders viel Freiraum für die Tiere geschaffen.

Friday, June 12, 2009

Best of Momix


Premiere in Münchnen, Deutsches Theater


Abendzeitung: "Die Münchner lieben Momix: Schon beim ersten Bild gab's im Deutschen Theater spontanen Applaus für das fulminante Tanztheater von Moses Pendleton.
Der Choreograf Moses Pendleton guckt alles der Natur ab und setzt es mit viel Witz in überraschend skurrile oder poetische Bilder um. Der Fluss der Bewegung ist stets ein Augenschmaus, harmonisch und organisch, fordert aber die hervorragenden Tänzer-Akrobaten aufs Höchste. "






Getanzte Bilder, wortlos schön und zauberhaft




Hier Ausschitte aus einer ähnlichen Vorstellung

Saturday, June 06, 2009

tac.tv