Sunday, February 25, 2007

Déjà vu

90 Prozent aller Menschen haben schon mal ein Déjà-vu gehabt – Männer wie Frauen gleichermaßen. Reiselustige haben es öfter als Couch-Potatoes, weil sie ihren Gedächtnis-speicher häufiger mit neuen Bildern, Geräuschen, Gerüchen und Emotionen füttern. Liberale öfter als Konservative, Jüngere öfter als Alte. Je müder der Mensch, desto eher wird er von einem Déjà-vu befallen. Derzeit existieren etwa 30 verschiedene Theorien zur Ursache dieses Phänomens.
Erinnerung an ein früheres Leben?
Parapsychologen betrachten ein Déjà-vu als hellseherischen Traum. Esoteriker sehen in dem Phänomen eine spontane Erinnerung an ein früheres Leben. Einige Forscher glauben, dass dem Déjà-vu ganz reale Erinnerungen zugrunde liegen. Ein Beispiel: Ein Mädchen backt jedes Jahr zur Weihnachtszeit Pfefferkuchen mit ihrer Mutter. Viele Jahre später läuft sie über den Weihnachtsmarkt und erlebt ein Déjà-vu. Die Atmosphäre und der Geruch wecken Erinnerungen an Früher, deshalb glaubt sie, diese Situation exakt auf diese Weise schon einmal erlebt zu haben.
Unterschwellige Stimuli
Eine weitere Erklärung des Déjà-vu setzt auf die Wirkung des Unbewussten. Bei einer empirischen Untersuchung zeigen Wissenschaftler ihren Probanden Wörter auf einem Bildschirm. Diese erscheinen allerdings für so kurze Zeit, dass die Probanden die Wörter nicht bemerken können. Bei einer erneuten Präsentation der Wörter für längere Zeit geben die Probanden allerdings an, dass sie die Wörter bereits gesehen hätten. Unbewusst haben die Probanden die unterschwelligen Stimuli verarbeitet, so dass spätere ähnliche Reize schneller in Gang gebracht werden konnten. Dieser Vorgang wird „Priming“, also „Vorbereitung“, genannt.
Im alltäglichen Leben kann Priming zu Déjà-vus führen: In der Bahnhofshalle will eine Frau die Abfahrtszeit ihres Zuges überprüfen. Als sie den Kopf hebt, um auf die Anzeigetafel zu schauen, streift ihr Blick einen Mann, der unter der Tafel steht. Der Moment ist aber so kurz, dass sie die Person nicht bewusst wahrnimmt. Wenige Minuten später will sie in den Zug steigen, ein Mann lässt ihr den Vortritt. Die Frau erlebt ein Déjà-vu. Der höfliche Mann stand vorher unter der Anzeigetafel und ist nun der Auslöser für diese Empfindung. Unbewusst hat sie das Bild des Mannes, den Stimulus, verarbeitet und ihn jetzt wiedererkannt.
Priming in der Werbung
Dieses Phänomen hat sich auch die Werbung zu Nutze gemacht. So wurde zum Beispiel während eines Kinofilms für einen ganz kurzen Moment eine Cola-Flasche eingeblendet. Keiner der Zuschauer bemerkte dies. Doch als der Film zu Ende war, spürten einige Kinobesucher ein Verlangen nach Cola. Durch diesen Werbetrick stieg nachweislich der Konsum von Coca Cola. Mittlerweile ist Priming in der Werbung verboten.
Erinnerung und Fiktion im Alltag
Interessant bei der Erforschung des Déjà-vus ist vor allem die Frage, wie es dem Gehirn gelingt, zwischen echter Erinnerung und Fiktion zu unterscheiden. Das Problem dabei: Unser Gedächtnis, eine riesengroße Datenbank mit einer scheinbar niemals endenden Speicherkapazität, erweist sich im Alltag oft genug als fehleranfällig. Steif und fest sind wir in manchen Situationen von einem Tatbestand überzeugt, der sich im Nachhinein als Irrtum erweist. Wie oft ist man sich todsicher, die Brille oder das Portemonnaie ins Handschuhfach gelegt zu haben. Später findet man den Gegenstand auf der Kommode im Flur wieder und ist überrascht, ihn dort abgelegt zu haben.
Entscheidend ist die Kennmelodie
Das Erinnerungsgefühl kann also täuschen – und im Extremfall dem Bewusstsein jede Fiktion als echt beglaubigen. Der Psychologe Chris Moulin von der Universität Leeds hat sich mit diesem Thema beschäftigt. Dabei fand er heraus, dass, sobald unser Gedächtnis Selbsterlebtes aufruft, eine spezielle Empfindung ausgelöst wird. Dieses Gefühl ist unverwechselbar, ähnlich einer Kennmelodie. Denken wir uns dagegen eine Geschichte aus und lassen unserer Phantasie freien Lauf, ertönt in unserem Kopf nicht die typische Kennmelodie. Die Unterscheidung zwischen Erinnerung an Selbsterlebtes und Fiktion sei nicht einfach, sagt Moulin, denn bei beiden Vorgängen bilden wir Vorstellungen im Kopf. Das einzige, so Moulin, das uns bei der Unterscheidung hilft, ist diese Empfindung, die uns durchflutet und die Kennmelodie auslöst.
Er ist schon weit über 80 und in seinem Leben gibt es keine Überraschungen mehr. Alles ist ihm vertraut, keine Nachricht neu. Dieser beinahe allwissende Zustand ist aber nicht auf sein Alter zurückzuführen. AKP, wie sein Deckname lautet, leidet an einer seltsamen Gedächtnisstörung. Diese lässt ihn glauben, sein Leben sei ein ewiger Kreislauf von Wiederholungen – es besteht quasi aus einer nicht enden wollenden Kette von Déjà-vus. Als AKP zum Beispiel die Todesnachricht eines Freundes erhält, wird er richtig ärgerlich. Ihm scheint, als lese er den Trauerbrief nicht zum ersten Mal. Seit wann werden Menschen denn zwei Mal begraben, fragt er sich. AKP geht selbstverständlich nicht zur Beerdigung – dort war er ja bereits.
Déjà-vécu und Epilepsie
Chris Moulin von der Universität Leeds ist mit diesem Phänomen der Gedächtnisschleife mittlerweile vertraut. 20 solcher Fälle hat er in seiner Kartei gesammelt. Moulin nennt diese ständige Aneinanderreihung nicht mehr Déjà-vus, sondern Déjà-vécu – „schon erlebt“. Trotz seiner Gedächtnisstörung ist AKP aber keineswegs dement. Allerdings: Bei der Durchleuchtung seines Gehirns stellt Moulin einen übermäßigen Zellzerfall in den Schläfenlappen fest. Ähnliches ist bei Epileptikern zu beobachten. Und auch bei ihnen gehen einem Anfall oft minutenlange Schübe von Déjà-vus voraus. Dr. Moulin erhofft sich durch Déjà-vécu-Patienten auch mehr Klarheit über das Phänomen Déjà-vu bei gesunden Menschen zu bekommen.
Quelle: Welt der Wunder
"Britischen Forschern ist es gelungen, Déjà-vu-Erlebnisse im Labor künstlich zu erzeugen und damit dem Geheimnis des eigenartigen Gefühls näher zu kommen. Verantwortlich für ein Déjà vu ist demnach einer von zwei Gehirnprozessen, die auch beim normalen Gedächtnis eine Rolle spielen. Wenn dieser Prozess alleine auftritt, kann er das typische Gefühl hervorrufen, etwas völlig Unbekanntes schon einmal gesehen zu haben. Um ein Objekt wiederzuerkennen, müssen nacheinander zwei Prozesse ablaufen: Zuerst sucht das Gehirn im Gedächtnis, ob der Gegenstand oder die Szene schon irgendwo abgespeichert ist. Als nächstes identifiziert ein anderer Teil des Gehirns das Objekt als bekannt, was mit einem Gefühl der Vertrautheit einhergeht. Wissenschaftler um Akira O'Connor versuchten nun, diese beiden Prozesse in ihrem Experiment zu trennen. Dazu hypnotisierten sie ihre Probanden und zeigten ihnen Wörter in einem rotem oder einem grünen Rahmen. Den Teilnehmern wurde mitgeteilt, dass sie bei Wörtern im roten Rahmen das Gefühl haben würden, diese irgendwoher zu kennen. Die Wörter im grünen Rahmen hatten sie dagegen zuvor tatsächlich gesehen. Wurden den Probanden nach der Hypnose neue Wörter in roten und grünen Rahmen gezeigt, berichteten 10 der bisher 18 untersuchten Personen von einem eigenartigen Gefühl der Vertrautheit, wenn sie die rot umrahmten Wörter sahen. Fünf Probanden berichteten sogar, dass sie dieses Gefühl genau wie ein Déjà vu angefühlt habe. Das Experiment zeige, dass tatsächlich zwei getrennte Prozesse beim Wiedererkennen eine Rolle spielen und es möglich ist, den zweiten ohne den ersten ablaufen zu lassen, sagt O'Connor. Die Untersuchung trage daher auch dazu bei, das menschliche Gedächtnis besser zu verstehen. Bis zu 97 Prozent aller Menschen haben bereits ein Déjà-vu-Erlebnis gehabt. Bei Patienten mit epileptischen Anfällen, deren Ursache im so genannten Schläfenlappen des Gehirns liegt, treten solche Erlebnisse besonders häufig auf. Dies lasse darauf schließen, dass das Gefühl der Vertrautheit vermutlich in dieser seitlichen Region des Gehirns entsteht, sagt O'Connor. "
Quelle: The Scientist

Basler Fasnacht


Gugge-Konzäärt 2007

Die Basler Fasnacht
beginnt am Montag nach Aschermittwoch um 4.00 Uhr mit dem Morgestraich. Sie dauert exakt 72 Stunden und endet am Donnerstagmorgen um 4.00 Uhr. In dieser Zeit wird die Basler Innenstadt von den Fasnächtlern beherrscht, die in ihren Cliquen durch die Strassen, Kneipen und Geschäfte ziehen. Von Aktiven wird die Basler Fasnacht auch als "die drey scheenschte Dääg" (die drei schönsten Tage) bezeichnet.
Am auffälligsten sind die Pfeifer- und Tambouren-Cliquen. Diese spielen bei ihrem Gang durch die Innenstadt Märsche auf ihren Piccoloflöten begleitet vom Rhythmus ihrer Basler Trommeln. Die Basler Innenstadt wird somit in diesen drei Tagen zum grössten Pfeifkonzert der Welt. Eine Clique besteht meist aus einem Vortrab (Platzmacher), den Pfeifern, dem Tambourmajor und den Tambouren (Trommlern). Die Cliquen folgen dabei keinen bestimmten Routen (ausser am Cortège, siehe unten). Es kommt dabei immer mal vor, dass mehrere Cliquen den Weg kreuzen. In dem Fall bleibt dann eine Clique einfach stehen und wartet, bis die andere passiert hat. Steht man als Zuschauer einer Clique im Weg, wird man vom Vortrab freundlich beiseite geschoben.
Neben den pfeifenden Cliquen gibt es auch Guggenmusik-Gruppen mit Blechblasinstrumenten. Diese sind allerdings nicht beim Morgestraich anzutreffen, sondern nur bei den Fasnachts-Umzügen (Cortèges) am Montag und Mittwoch und an den Abenden, insbesondere am Dienstagabend bei den Gugge-Konzerten. Weiterhin gibt es zahlreiche Einzelpersonen und kleine Gruppen, die zum Beispiel als Waggis kostümiert durch die Strassen ziehen und "ahnungslose" Zuschauer mit Konfetti (im Baseldeutsch Räppli genannt) bewerfen beziehungsweise es ihnen auch mal in die Jacke stopfen.

Morgestraich
Der Morgestraich am Montagmorgen um 4.00 Uhr ist der Auftakt der Fasnacht. Zu diesem Zeitpunkt wird die Innenstadt vollständig verdunkelt, die Basler Stadtwerke löschen dort die Strassenbeleuchtung. Das einzige Licht kommt von den Laternen der Cliquen, die darauf ihre Sujets präsentieren. Vor den Cliquen wird eine grosse Zuglaterne getragen, welche bis zu 3.30m hoch sind, bzw. auf einem Wagen gerollt. Zudem trägt praktisch jeder Aktive eine Kopflaterne. In einigen Cliquen werden einheitliche Kopflaternen getragen. Diese dienen dann als Erkennungsmerkmal für Zugehörigkeit zur Clique, da die Fasnächtler am Morgestraich traditionell keine einheitlichen Kostüme tragen. Diese offene Kleiderordnung wird Charivari genannt.
Auf das Kommando "Morgestraich, vorwärts marsch" ihres Tambourmajors setzen sich die Cliquen in Bewegung. Der erste Marsch, der von allen Cliquen gespielt wird, trägt dabei den bezeichnenden Namen "Morgestraich". (Guggenmusiken spielen am Morgenstraich keine.)
Zum Morgestraich haben auch viele, um nicht zu sagen alle, Kneipen und Wirtschaften in der Innenstadt geöffnet und werden voraussichtlich für die nächsten 72 Stunden nicht mehr schliessen. Dort geniessen die Zuschauer die traditionellen Fasnachtsspeisen, Mehlsuppe und Zwiebelwähe oder Käsewähe (ein pikanter flacher Kuchen mit Zwiebeln oder Käse, der meist warm gegessen wird).

Cortèges
Als Cortèges werden die Fasnachts-Umzüge bezeichnet, die am Montag- und Mittwochnachmittag durch die Innenstadt stattfinden. Die Umzüge laufen auf zwei festgelegten Routen, einer inneren und einer äusseren, die gegeneinander verlaufen. Dies deutet schon darauf hin, dass die Umzüge nicht, wie zum Beispiel bei den Rosenmontagszügen in Köln und Mainz, von A nach B laufen, sondern im Kreis gehen. Jede Clique hat auf dieser Route einen genau festgelegten Abmarschpunkt und eine Abmarschzeit.
Während der Umzüge zeigen die Wagencliquen auch ihre meist aufwändig dekorierten Fasnachtswagen, auf denen sie ihre Sujets umgesetzt haben. Von den Wagen werden Süssigkeiten und Obst an die Kinder verteilt und Blumen an Mädchen verschenkt. Wer allerdings keine "Blagedde" hat, braucht gar nicht auf die Wagen loszulaufen, er wird höchstens eine Ladung "Räppli" erhalten.

Gugge-Konzerte
Am Dienstagabend gehört die Gegend um Marktplatz, Barfüsserplatz und Claraplatz den Guggenmusik-Gruppen, die mit ihren Blechblasinstrumenten für Stimmung sorgen. Die Pfeifer-Gruppen ziehen sich in der Zeit eher in die Seitengassen zurück.
Die Gruppen bleiben auf ihrem Marsch durch die Innenstadt immer wieder mal stehen, spielen für die anwesenden Zuschauer vier bis fünf Lieder und gehen dann weiter. Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Gruppen auch mal in Cafés und Wirtschaften gehen und den dort versammelten Gästen ein Ständchen bringen.

Laternenausstellung
Von Montagabend bis Mittwochmorgen sind auf dem Platz vor dem Basler Münster sämtliche Laternen, ca. 200, der Fasnachts-Cliquen ausgestellt. Besonders am Abend, wenn die Laternen beleuchtet sind, bietet der Münsterplatz ein beeindruckendes Bild. Die Ausstellung bietet den Besuchern und Zuschauern die Möglichkeit, sich in Ruhe die kunstvoll erstellten Zuglaternen anzusehen und die zum Teil sehr sarkastischen Verse zu studieren.

Schnitzelbänke
Der Schnitzelbank (auf Baseldeutsch: "dr Bangg") knüpft auf ironisch- bis sarkastisch-witzige Weise von der Tradition her an die Bänkelsänger an. Die Schnitzelbanksänger machen sich, in Baseldeutsch gesungen, über aktuelle Ereignisse lustig. Unterstützt wird ihr Beitrag meist durch Illustrationen, die als Schautafeln auf einem so genannten Helgen präsentiert werden.
Man kann den Schnitzelbank nur im weitesten Sinn als Basler Entsprechung zur Büttenrede auffassen; jener entsprechen eher die "Zeedel", die Zettel mit den in Versform bearbeiteten Sujets, welche die Fasnachtscliquen am Cortège (Umzug) verteilen.
Die Schnitzelbanksänger treten regulär am Montag- und Mittwochabend in den Cafés und Wirtschaften auf. Viele hört man heute jedoch auch am Dienstag, allerdings dann nur in den Cliquen-Kellern, den paragastronomischen Lokalen der Fasnachtsgesellschaften.
Quelle: Basler Fasnacht Online/fasnacht.ch
Quelle: Wikipedia

Wednesday, February 21, 2007

WOLLEN

Bei dir sein wollen
Mitten aus dem was man tut
weg sein wollen
bei dir verschwunden sein
Nichts als bei dir
näher als Hand an Hand
enger als Mund an Mund
bei dir sein wollen
In dir zärtlich zu dir sein
dich küssen von außen
und dich streicheln von innen
so und so und auch anders
und dich einatmen wollen
immer nur einatmen wollen
tiefer tiefer
und ohne ausatmen trinken
Aber zwischendurch Abstand suchen
um dich sehen zu können
aus ein zwei Handbreit Entfernung
und dann dich weiterküssen

(Erich Fried aus dem Gedichteband: Als ich mich nach dir verzehrte)

Wednesday, February 14, 2007

Buddha-bar - wunderbar

Sunday, February 11, 2007

Machos zeugen schlechter



Ausgeprägt "männliche" Männer zeugen im Vergleich zu weniger maskulinen Geschlechtsgenossen erkennbar weniger Kinder. Zu diesem erstaunlichen Studienergebnis kommt jetzt eine Hamburger Humanbiologin.
Sie fand heraus, dass Männer mit einer stark maskulinen Geschlechtsrollenorientierung eine schlechtere Spermaqualität haben als Männer, die androgyner sind, also weibliche und männliche Eigenschaften in einem ausgewogeneren Verhältnis besitzen.

Untersucht wurde eine Gruppe von Paaren mit Fruchtbarkeitsproblemen, die nicht auf das Konto der Frau gingen. Wie sich herausstellte, besaßen ausgerechnet die androgynen Männer die bessere Spermaqualität. Folgerichtig bekamen gerade sie dann im weiteren Beobachtungsverlauf auch eher Kinder, während die maskulineren Männer mit der größtenteils schlechteren Spermaqualität häufiger kinderlos blieben.

Diese Befunde werden noch spannender angesichts der Tatsache, dass der Zusammenhang von Geschlechtsrolle und Spermaqualität in einer anderen ethnischen Gruppe gerade entgegengesetzt ausfällt. Es handelt sich um die !Kung San, eine Jäger-und-Sammler-Kultur in der Kalahariwüste im Nordwesten von Namibia. Hier ist es so, dass eine stark maskuline Ausprägung (ermittelt über die Höhe des Testosteronwertes und damit zusammenhängender Maße) zu einem höheren Reproduktionserfolg, also zu mehr und überlebensfähigeren Kindern führt.

Wie Forscher sich diesen Unterschied erklären und wie die Verknüpfung von Geschlechtsrolle und Fortpflanzungserfolg zustande kommt --> Februarausgabe von Psychologie Heute

Saturday, February 10, 2007

Luzerner Fasnacht


Die Luzerner Fasnacht ist wohl in ihrer geschichtlichen Entwicklung, in Eigenart und Vielgestaltigkeit, im urwüchsigen, kraftvollen Ausbruch der kakophonischen Rhythmen, im tagelangen mitreissenden und fast ekstatischen Tanz der Jugend auf dem Rathausplatz unter all den traditionellen Fasnachtsbräuchen der Zentralschweiz einmalig. Sie zieht von Jahr zu Jahr mehr Besucher aus dem In- und Ausland an. Wenn die Luzerner Fasnacht mit dem Urknall auf dem Kapellplatz und dem Feuerwerk auf dem Nauen eröffnet wird, verwandelt sich die Leuchtenstadt an der Reuss in einen brodelnden Hexenkessel.
Die so genannte Fritschi-Fasnacht in Luzern hat ihre Ursprünge im Mittelalter und vereinigte im Laufe der Jahrhunderte zunft-spezifische, militärische und fasnächtliche Elemente. Jeweils am Schmutzigen Donnerstag um 05.00 beginnen die Luzerner Fasnachts-Feierlichkeiten mit dem Urknall und der Ankunft der Fritschifamilie.