Friday, October 31, 2008

Halloween & Games




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Tuesday, October 28, 2008

الأبجدية العربية‎


Sunday, October 26, 2008

Criss Angel

Thursday, October 23, 2008

Mobbing - Bossing - Schikane von oben

Mobbing (aus dem Englischen „to mob“ = anpöbeln, schikanieren) bedeutet, dass eine Person oder eine Gruppe am Arbeitsplatz von gleichgestellten, vorgesetzten oder untergebenen Mitarbeitenden schikaniert, belästigt, beleidigt, ausgegrenzt oder mit kränkenden Arbeitsaufgaben bedacht wird. Die gemobbten Personen geraten durch die Gruppendynamik (oder durch das Machtgefälle) in eine unterlegene Position, aus der sie alleine nicht mehr herausfinden können. Sie werden durch das System in dieser Rolle fixiert, was zu entsprechenden Opfer-Gefühlen und Opfer-Haltungen führt.
Die Definition von Leymann (Mobbing ist nur gegeben, wenn die Mobbing-Handlungen mindestens einmal pro Woche statt finden und mindestens ein halbes Jahr lang andauern) wird heute noch oft zur Diagnose und bei Gerichts-Prozessen beigezogen
Aus aktueller Sicht beachtet man aber vor allem die Systematik der Übergriffe (Mobbing-Handlungen), die Aberkennung der Zugehörigkeit und die Intension der Mobbenden, dass der/die Gemobbte das System verlassen soll. Da wir bei Mobbing-Dynamiken von Wahrnehmungs-Defiziten und Wahrnehmungs-Unterschieden ausgehen müssen (das bestätigt auch die Mobbing-Studie des seco 2002: fast 70% der Gemobbten haben im Zeitpunkt der Befragung noch nicht gemerkt, dass sie gemäss Leymann-Definition seit einem halben Jahr gemobbt werden!), kann der Anfang vom Mobbing oft nicht mehr genau eruiert werden. Zudem ist die Beweisbarkeit von Mobbinghandlungen zuweilen schwierig, da sie oft subtil, knapp neben dem 'Üblichen' geschehen und schwer zuzuordnen sind.
Mobbing-Dynamik
1. Phase: Schlechte Konfliktbewältigung
Am Anfang eines Mobbing-Prozesses steht gemäss Leymann (1995) oft ein unausgetragener Konflikt, der mit der Zeit am Arbeitsplatz unterschwellig weiter wirkt und das Klima vergiftet. Allgemein herrscht eine aggressivere, gereizte Stimmung unter den Mitarbeitenden, es wird aber - zum Teil aus Angst - nichts dagegen unternommen.
2. Phase: Feindseligkeiten Spitze Bemerkungen und Gehässigkeiten gegenüber bestimmten Personen sind gemäss dem Sündenbock-Phänomen die Folge. Es entsteht ein Ungleichgewicht. Die Feindseligkeiten nehmen zu und richten sich gezielt gegen eine bestimmte Person oder Gruppe. Der ursprüngliche Konflikt tritt dabei in den Hintergrund. Es kommt zur Polarisierung in eine „Opferrolle“ und eine „Täterrolle“. Auch bilden sich „Mythen“ über die betroffene Person (z. B.: „Wenn Frau K nicht im Team wäre, könnten wir viel schneller arbeiten“).
3. Phase: Rechts- und MachtübergriffeMit der gemobbten Person will jetzt niemand mehr zusammenarbeiten. Sie wird nicht mehr akzeptiert und respektiert. Dadurch wird sie zusehends unsicher, macht Fehler und fällt auf. Ihr schlechtes Befinden, das erst durch Mobbing entstanden ist, dient zur Rechtfertigung weiter gehender Ausgrenzungs-Akte. Der reguläre Arbeitsablauf wird gestört, sodass der Betrieb die Gemobbten zunehmend als lästig empfindet. Es wird ihnen nahe gelegt zu kündigen. Der Gesamtzustand des Mobbing-Opfers, hervorgerufen u. a. durch die soziale Isolation und die Zurückweisungen, verschlechtert sich weiter bis hin zu schweren Erkrankungen.
4. Phase: Ärztliche und psychologische FehldiagnosenNach Resch (1994) verfügen viele ärztliche und psychologische Fachleute nur über geringe Kenntnis der Arbeitswelt. Deswegen können sie oft nicht verstehen, wie jemand an Problemen am Arbeitsplatz erkranken kann. Die Folge davon sind Diagnosen wie „Kindheits-Neurose“, „Wechseljahr-Depression“ und Ähnliches. Die Betroffenen machen dabei die Erfahrung, dass von dieser Seite auch keine Hilfe kommt.
5. Phase: Ausschluss aus der ArbeitsweltAm Ende eines Mobbing-Prozesses steht der Ausschluss der Betroffenen aus der Arbeitswelt in Form von langfristiger Krankschreibung, Frührente oder Kündigung. Im Extremfall versuchen sie ihre Konflikte am Arbeitsplatz mit (Waffen-) Gewalt zu lösen oder Selbstmord zu begehen.

Heute wollen Mitarbeitende einerseits mitreden und mitentscheiden, andrerseits ist aber ihre Bereitschaft gesunken, Verantwortung und Konsequenzen (mitzu-)tragen. Dies schafft mancherorts neue Probleme, vor allem auch dann, wenn die Entscheidungsbefugnisse und Informationswege zu wenig klar sind.
Immer mehr Vorgesetzte fühlen sich verunsichert. Wann sollen sie ihre eigentliche Führungsaufgabe wahrnehmen und allenfalls auch unbequeme Entscheide fällen, und bei welchen Entscheidungen ist eine Mitsprache der Mitarbeitenden sinnvoll? Sobald ein Machtvakuum entsteht, nützen Einzelne oder bestimmte Gruppen diese Situation aus und streben selbst nach mehr Macht. Das kann der Anfang von Grenzüberschreitungen, Machtmissbrauch und Mobbing sein.


Bossing ist eine psychische Aggression eines Chefs gegen eine Person im eigenen Betrieb. In der Regel wird die schikanierte Person krank, muss Gehaltskürzungen in Kauf nehmen und genau das machen, was der Chef oder die Chefin letztlich will, nämlich kündigen! Wir haben in einem anderen Beitrag beschrieben, was bei Mobbing getan werden kann. Bossing ist eine besondere Form des Mobbings bei dem ebenfalls Psychoterror am Arbeitsplatz ausgeübt wird. Beim Bossing ist es der Vorgesetzte, der mobbt.
Das Opfer wird vor dem Team öffentlich lächerlich gemacht.
Der ungeliebten Person wird Arbeit gegeben, die nicht bewältigt werden kann.

Dem Team wird signalisiert, dass die Person zum Abschuss frei gegeben worden ist ("Den dürft ihr rausekeln!").
Der Chef entzieht der Person Privilegien (z.B. den direkten Zugang zu wichtigen Stellen), schikaniert, demütigt, unterstellt Fehler,drangsaliert, stichelt, entzieht Informationen. (Wird aber weiter nach alten Instruktionen gearbeitet, so hat dies negative Folgen).

Die Betroffenen haben beim Bossing kaum eine Chance, den Konflikt aus eigener Kraft zu beenden.

Auswirkungen
Bossing macht einsam
kann rasch zu einer Depression führen
wirkt sich - wie das Mobbing - auf die Gesundheit aus:
Angsterkrankungen
Bluthochdruck, Herzschmerzen, Magen und Darmerkrankungen Geschwüre, Muskelverkrampfungen.


Beim Bossing muss man davon ausgehen, dass der Vorgesetzte ein Persönlichkeitsproblem hat. Ob gar neurotische Störungen von Führungskräften die Quelle der Problem sind, müsste einmal wissenschaftlich untersucht werden. Es mangelt vielleicht auch an Selbstbewusstsein. Die "bossenden" Chefs fühlten sich von starken Mitarbeitern bedroht. Auch Unsicherheit des Chefs kann zu Bossing führen. Wenn Bossing festgestellt wird, herrschte meist ein schlechtes Betriebsklima. Die eigenen Interessen der Führunskräfte stehen im Vordergrund. Im Betriebe sind die Machtstrukturen dann oft spitzenorientiert. Es wird keine menschenoriente Führung praktiziert und es mangelt an Teamkommunikation. Zahlreiche Bossing-Opfer sind kreativ und fleissig und werden ohne Selbstverschulden plötzlich zu Sündenböcken und Blitzableitern für die Frustration des Chefs.

Mobbing-Fragebogen >>http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/KOMMUNIKATION/MobbingFragebogen.shtml

Wednesday, October 22, 2008

Der Knacks

"ES GIBT EINEN PROZESS DER MANCHE FARBEN DUNKLER MACHT, EIN PROZESS DES REIFENS..." Roger Willemsen




Kurzbeschreibung

»Als mein Vater starb, war ich 15, sah aus wie Janis Joplin und war gerade in der Schule sitzengeblieben«, erinnert sich Roger Willemsen an den Urknacks seinen eigenen Lebens. »Der Knacks«, das ist der Moment, in dem das Leben die Richtung wechselt und nichts mehr ist wie zuvor. Aber mehr noch als die großen Brüche interessieren Willemsen die fast unmerklichen, namenlosen Veränderungen: die feinen Haarrisse in einer Beziehung, das Altern von Menschen, Städten, Kunstwerken, die Enttäuschung, der Verlust, die Niederlage - die unaufhaltsame Arbeit der Zeit. Ein großer literarischer Essay über die Zeit und das, was sie mit uns macht: Mal autobiographisch erzählend, mal beobachtend und reflektierend schreibt Roger Willemsen sein vielleicht persönlichstes Buch.

Tuesday, October 21, 2008

Das Maiglöckchen-Prinzip

Können es Frauen besser als Männer? Und Tiere besser als Menschen?
Fragen und Antworten zum Thema Riechen.

Wie viele Gerüche können wir eigentlich wahrnehmen?
Bei der Verleihung der Nobelpreise für Medizin oder Physiologie an Linda Buck und Richard Axel im Jahr 2004 hieß es in der Würdigung, dass wir Menschen in der Lage seien, 10.000 verschiedene Düfte wahrzunehmen. Die Ursprünge dieser Zahl dürften wiederum auf einen Aufsatz zurückgehen, den Forscher der Firma Arthur D. Little 1954 veröffentlichten, wie der Geruchsforscher Avery Gilbert für sein neues Buch „What the Nose Knows“ recherchierte. Wissenschaftlich betrachtet ist die Zahl wertlos: Sie entstand aus Schätzungen, wie stark ein bestimmter Duft (auf einer Skala von 0 bis vier verschiedenen „Grundgerüchen“ ähnelt. Tatsächlich weiß niemand, wie viele Gerüche wir unterscheiden können.

Weiß die Wissenschaft wenigstens, wie das mit dem Riechen funktioniert?
Nun ja, auch nicht wirklich ganz genau. Im Wesentlichen hat man sich den Riechvorgang so vorzustellen: Geruch besteht aus den Molekülen von Duftstoffen. Wenn diese zur Riechschleimhaut in unserer oberen Nase gelangen, werden sie von den dort befindlichen Rezeptoren – wir haben 350 verschiedene Arten davon – registriert, in ein elektrisches Signal umgewandelt und über Nervenbahnen ins Gehirn geschickt. Diese Riechrezeptoren sitzen auf der Oberfläche der Zellen der Riechschleimhaut und funktionieren in etwa nach dem Prinzip Schlüssel (Molekülstruktur des Dufts) und Schloss (Rezeptor). Wenn der Schlüssel passt, wird das Signal weitergeleitet. Mindestens genauso wichtig wie die räumliche Struktur der Moleküle dürfte die Ladungsverteilung der Moleküle und des Rezeptors sein. Wenn das Ladungsfeld entgegengesetzt ist und sich die beiden abstoßen, hilft es auch nicht, wenn die Struktur noch so gut passt.

Wie gut kann der Mensch im Vergleich zu anderen Tieren Gerüche wahrnehmen?
Gar nicht einmal so schlecht. Im Vergleich zu vielen Tieren ist er zwar ein Mikrosmatiker, ein Nasenzwerg. Wahre Makrosmatiker sind viele der höheren Säugetiere, wenn auch nicht unbedingt die „höchsten“: Nagetiere, Bären, Hunde oder Katzen können praktisch alles Wichtige – Nahrung, Sexualpartner – nur mit der Nase finden und haben auch eine entsprechend ausdifferenzierte Geruchssprache entwickelt. Ratten haben ungefähr 1500 Rezeptortypen, Hunde ungefähr 1000, Mäuse 900, die Schimpansen und wir in etwa 350. Delfine haben übrigens keinen einzigen. Wichtiger ist aber die Anzahl der Riechsinneszellen: Wir haben rund 20 Millionen, ein Jagdhund ungefähr zehnmal so viele. Und Eisbären haben gar eine Milliarde davon. Deshalb können sie auch unter Wasser mit geschlossenen Augen nach Beute jagen.

Schädigt Rauchen den Geruchssinn?
Neue Studien kommen zu widersprüchlichen Ergebnissen: Eine australische Untersuchung an 942 Personen fand heraus, dass bis zu 15 Minuten nach einer Zigarette die Geruchswahrnehmung beeinträchtigt ist. Ansonsten zeigten sich zwischen Rauchern (außer wirklich intensiven Kettenrauchern) und Nichtrauchern keine Unterschiede. Eine großangelegte Untersuchung von National Geographic zum Beispiel kam zum Schluss, dass Raucher bestimmte Düfte (wie einen künstlichen Moschusgeruch) stärker bzw. angenehmer wahrnehmen, andere Gerüche eher schlechter als Nichtraucher. Faktum ist aber auch, dass viele der besten Parfümeure wie Schornsteine geraucht haben.

Können Frauen tatsächlich besser riechen als Männer?
Ja. Das haben verschiedene Tests mit ganz unterschiedlichen Testmethoden auf der ganzen Welt ergeben. Frauen brauchen geringere Konzentrationen an Duftstoffen und können diese besser benennen. An den Nasen liegt das nicht, allenfalls während der Menstruation, wenn nämlich die Riechschleimhaut bei Frauen anschwillt. Am besten können Frauen allerdings während des Eisprungs riechen, und das hat wohl mit den Hormonen zu tun. Wie genau aber, weiß man nicht. Bewiesen ist auch, dass weibliche Babys in den ersten Lebenswochen Düften mehr Aufmerksamkeit schenken als ihre männlichen Kollegen. Nicht zu unterschätzen ist aber auch die Tatsache, dass Frauen im Normalfall eine höhere verbale Ausdrucksfähigkeit haben.

Prof. Hanns Hatt - Das Maiglöckchen-Prinzip

Mega Ku(h)mmu(h)lierung





Saturday, October 18, 2008

Jakobsweg - Entschleunigungstour

Hier ein wahnsinns Foto von Pilgertom von seiner Entschleunigungstour auf dem Schweizer Jakobsweg am Sarner See

Art International Zurich

Sunday, October 12, 2008

Farbenspiel II






Ku(h)mmu(h)lierung


Saturday, October 11, 2008

Dog's first autumn



Die große Fracht

Die große Fracht des Sommers ist verladen,
das Sonnenschiff im Hafen liegt bereit,
wenn hinter dir die Möwe stürzt und schreit.

Die große Fracht des Sommers ist verladen.
Das Sonnenschiff im Hafen liegt bereit,
und auf die Lippen der Galionsfiguren
tritt unverhüllt das Lächeln der Lemuren.

Das Sonnenschiff im Hafen liegt bereit.
Wenn hinter dir die Möwe stürzt und schreit,
kommt aus dem Westen der Befehl zu sinken;
doch offnen Augs wirst du im Licht ertrinken,
wenn hinter dir die Möwe stürzt und schreit.

Ingeborg Bachmann
(1926-1973)

Farbenspiel