Saturday, February 25, 2006

Friday, February 24, 2006

Was tat mir die Liebe

Ich brenne so beim Gehen die Liebe färbte mich blutig
Bin weder bei Sinn noch irr schau was tat mir die Liebe
Ich geh herum wie Medschnun träumend von der Geliebten
Trüb bin ich beim Erwachen schau was tat mir die Liebe
Deine Liebe die Tolle fällt jetzt über mein Leben her
Sie befällt meine Seele schau nur was tat mir die Liebe
Mal bin ich Wind und blase mal bin ich Weg und staube
Mal bin ich Flut und ströme schau was tat mir die Liebe
Rausche wie die Wasser her brenn die Herzenswunde aus
Wein mich aus fern der Liebsten schau was tat mir die Liebe
Gesicht gelb Augen feucht Brust zerrissen Herz aus Stein
Erst wer leidet der versteht schau was tat mir die Liebe
Faß meine Hand heb mich auf bringe mich ans Ziel auch
Zum Lachen denn ich weinte von dir schau was tat mir die Liebe
Yunus bin ich trostberaubt zerschrammt vom Fuß herauf
Stromer in Liebessachen schau was tat mir die Liebe

yunus emre

Saturday, February 18, 2006

Schweben



Schweben will ich
Leicht sein wie ein Ballon
Heliumartig in den unendlichen Raum entweichen
Geringer verdichtet als Luft oder ihr gleich
Den Auftrieb gewähren lassen
In Luft gehüllt
Davontreibend
Umgeben von Schwaden wattiger Wolken
Konsistenzungleich
Die schwere Welt hinter mir
Betrachte ich das Leben in Leichtigkeit
Schwebend

Copyright ARNO YENS, 2006

Thursday, February 16, 2006

Traum?


The Two Mysteries. 1966. Oil on canvas.

René François Ghislain Magritte
1898-1967

Magritte zählte zu den wichtigsten Vertretern des Surrealismus
Die Hauptaufgabe des Surrealismus war es, herkömmliche Erfahrungs-, Denk- und Sehgewohnheiten, zu erschüttern. Dies gelang Magritte, indem er zwar realistische Darstellungen von Gegenständen malte, aber diese durch deren ungewöhnliche Zusammenstellung fremd machte. Eines seiner berühmtesten Bilder ist "La trahison des images (Ceci n?est pas une pipe)" ("Der Verrat der Bilder (Dies ist keine Pfeife)"), von dem es Versionen aus verschiedenen Jahren gibt. Magritte äußerte sich so dazu: "Ein Bild ist nicht zu verwechseln mit einer Sache, die man berühren kann. Können Sie meine Pfeife stopfen? Natürlich nicht! Sie ist nur eine Darstellung. Hätte ich auf mein Bild geschrieben, dies ist eine Pfeife, so hätte ich gelogen. Das Abbild einer Marmeladenschnitte ist ganz gewiss nichts Essbares."

René Magritte: "Im Hinblick auf meine Malerei wird das Wort "Traum" oft missverständlich gebraucht. Meine Werke gehören nicht der Traumwelt an, im Gegenteil. Wenn es sich in diesem Zusammenhang um Träume handelt, sind diese sehr verschieden von jenen, die wir im Schlaf haben. Es sind eher selbstgewollte Träume, in denen nichts so vage ist, wie die Gefühle, die man hat, wenn man sich in den Schlaf flüchtet. Träume, die nicht einschläfern sondern aufwecken wollen."

Wednesday, February 15, 2006

Traumhafte Dekadenz ...


Fellinis Satyricon
(Satyricon)
Italien 1969, 138 Minuten
Regie: Federico Fellini

Man fühlt sich versetzt in einen Traum, einen Alptraum zumeist, gespielt gleichsam sowohl auf der antiken Bühne eines Amphitheaters, wie auch in Unterwelt, wenn die beiden Studenten Encolpio (Martin Potter) und Ascilto (Hiram Keller) durch die Gelage und Obszönitäten, frivolen und ekelhaften Schauplätze Roms zur Zeit Neros wandern. Man wandert mit, wie in einer Galerie von Gemälden, einzelnen Szenen, und manches Mal hatte ich den Eindruck, dass Fellinis Inszenierung, die auf den erhaltenen Fragmenten des satirischen Romans "Satyricon" des Gaius Petronius (gestorben um 66 n. Chr.) beruht, dem Leidensweg Christi nachempfunden ist, wie er etwa in den so genannten Stationswegen dargestellt wird. Am Ende dieses Leidenwegs aber steht keine Erlösung, keine Wiederauferstehung, keine heilige Dreieinigkeit oder ähnliches.

Die beiden Jünglinge durchwandern ein finsteres Tal, wetteifern um den jungen Sklaven Gitone (Max Born) - Pädophilie spielt eine zentrale Rolle in dieser Zeit -, lernen die verschiedenen Seiten der römischen Gesellschaft kennen, nehmen am Gastmahl des herrschsüchtigen Trimalcione (Mario Romagnoli), der sich mit dem Dichter Eumolpo (Salvo Randone) streitet, und dessen Frau Fortunato (Magali Noël) teil, werden von einem Tyrannen namens Lica (Alain Cuny) gefangen genommen, der später geköpft wird, werden Zeuge des Selbstmordes eines Patrizierehepaares, das vorher seine Sklaven in die Freiheit entlassen hatte. Wie Theseus muss Encolpios gegen den Minotaurus (George Eastman) kämpfen, der sich dann jedoch als Schauspieler entpuppt. Gewalt, Tyrannei, Laster ? was anderes scheint es in dieser phantastischen Welt nicht zu geben ...

Fellini zeichnet ein Sittengemälde, das sich von der Vorlage des Petronius sicherlich an vielen Stellen entfernt hat. Man begegnet skurrilen, abscheulichen, manchmal märchenhaften Gestalten, fetten Frauen und noch fetteren männlichen Kolossen, Hermaphroditen, sich Gelagen hingebenden Patriziern, nimmt an fremden Gebräuchen teil, deren Sinn einem unverständlich bleibt. Fellini, der andererseits dem fragmentarischen Charakter der Vorlage des Petronius treu geblieben ist, erzählt nicht, er zeigt, lässt Einblicke zu in unwirkliche Landschaften, eine verborgene Unterwelt, in der schöne Knaben, die den Herrschenden in Rom als sexuelles Futter dienen, ebenso zu sehen sind wie Zwerge und Krüppel, erfolglose Schriftsteller und skrupellose Tyrannen. Diese Bilderfolge, gepaart mit geheimnisvollen Zeichen und Symbolen, Gebärden und abrupten Szenenwechseln, deutet jedoch nicht so sehr auf deren Ursprünge bei Petronius, der seine Zeit satirisch begleitete und die Emporkömmlinge im Rom Neros einer beißenden und spottenden Kritik unterzog (weswegen er von einem Günstling Neros beschuldigt und dann in den Selbstmord getrieben wurde).

Tuesday, February 14, 2006

Halt ein



Halt ein und seh'
Halt ein und riech'
Halt ein und fühl'
Halt ein ...

... einen genussvollen Tag wünsche ich Euch :)


Nachtrag: Blumensprache auf Christa's Blog

Alpenrose - Wann sehen wir uns endlich wieder?
Aster - Von Deiner Treue bin ich nicht überzeugt.
Azaleen - Glückssymbol für ein langes Leben.
Belladonna - Schön - aber keineswegs ungefährlich!
Blaustern - Ich habe einen Fehler gemacht - verzeihst du mir?
Chrysantheme - Mein Herz ist frei für Dich.
Dahlie - ich bin schon vergeben.
Efeu - bringt Glück ins Haus.
Eibe - ich werde dich ewig lieben.
Enzian - Deine Schönheit... einfach überwältigend!
Farnkraut - Ich mache nicht gern viele Worte...
Federnelke - Du bist mir zu leichtsinnig.
Flieder - Ich bin mir nicht sicher: wirst Du auch treu sein?
Glockenblume - Derselbe Takt unserer Herzen...
Hyazinthe - Deine Kälte quält mich.
Jasmin - Du bist einfach hinreißend!
Kornblume - Ich bleibe dran und gebe die Hoffnung nicht auf!
Krokus - Ich brauche noch Zeit, um mich zu entscheiden
Lavendel - Ich werde mein Ziel schon noch erreichen!
Lindenblüte - Träume süß und denk an mich...
Löwenmäulchen - Du bringst meine Vorsätze ins Wanken.
Margeriten - Du machst mich glücklich!
Mohn - Trägheit behindert die Entscheidung deines Herzens.
Myrte - Ich höre schon die Hochzeitsglocken...
Nelke (rote) - Ich liebe dich heiß und innig!
Nelke (weiss) - ich bin noch zu haben.
Orchidee - Du bist mir zu verspielt.
Primel - Zufriedenheit ist das höchste Glück.
Ranunkel - Du bist einfach zauberhaft.
Rote Rosen - Die Bedeutung kennt jeder :-)
Schlüsselblume - gib mir den Schlüssel zu Deinem Herzen.
Schwertlilie - Wenn es sein muss, werde ich um dich kämpfen!
Tulpen in Rot - Du bist unwiderstehlich,
Tulpen in Gelb - unser Glück ist wie ein Märchen.
Veilchen - Du bist so unschuldig süß.
Vergissmeinnicht - Vergiss mich nicht...

Saturday, February 11, 2006

Baronne Henriette de Snoy



Baronne Henriette de Snoy

Class: Tea
Bloom: Medium Pink
Size: 4 - 5 ft. tall
Introduced: Bernaix, 1897
A very beautiful tea rose with creamy pink coloring and a lovely fragrance.
Zones 7-9.

Symbolic Meaning of Color in Roses

Color Meaning
red
The creative spirit of love. True love stronger than thorns.
True red is the lover's rose.
Amaranth red: long standing desire
Cardinal red: sublime desire
Carmine: deceitful desire (not true to color)
Fieryred: flames of passion.

yellow
In Victorian times the rose meant jealousy. Maybe our thoughts have changed. Today it is given as a sign of friendship, sometimes as a sign of sympathy. It is the rose of familiar love and domestic happiness. The yellow rose of Texas is the only rose for me.

white
Loyalty, penetrating and platonic love. Able to captivate secret thought, love stronger than death. In England there is a saying about the white rose referring to the sub rosa, death to him who under my secrecy betrays his oath. In Scotland when the white rose bloomed in autumn it was seen as a token of early marriage. The rose of confession, the bridal rose, the rose of servitude. Can be otherworldly.

pink
Grace, gentility, elegance and refinement. The rose of sweet thoughts.
purple Purple adds enchantment. Can be transcendental. Possible need to proceed cautiously. The priests wear lavender during lent, a time of discretion. Purple can indicate opulence or majesty.

orange
A warm color that says, I am proud of you.

blue
Fantasy and impossibility. Hoping for a miracle and new possibilities. Many people have a quest or a fascination for blue roses. I have a book by Ibn al Awam, which was written in the twelfth century, translated into French by J. J. Clement entitled Le livre de l'agriculture. the book speaks of azure blue roses that were known to the orient. These blue roses were attained by placing a blue die into the bark of the roots. This process is explained in the book and has been proven to work by Joret, a very knowledgeable french scientist.

black
The color of the crone, the wise lady of death. The promise that soon you will know something you did not know before. Some see it as a bad omen. Death of fixed thoughts or ideas. Signifies a rejuvenation on the horizon. May not be understood as a gift. Les fleurs du mal from which beauty springs. Sometimes a beautiful deep red rose will bloom from a blackened bud.

-> alles über Düfte -> fragrances of roses
-> alles über Rosen auf Deutsch

Tuesday, February 07, 2006

Historische Tänze


Lust auf Tänze des Mittelalters und der Renaissance aus Italien, Frankreich und England?
Dann schaut doch mal bei Grosskreutzens (11./12. Februar 2006) in Mainz vorbei -> klick hier
Falls dieser Termin nicht in eure Planung passt, könnt ihr im Mai in Zug oder Basel an einem Tanzworkshop teilnehmen

Jetzt erst?

Dass ich auf diese Site nicht schon viel früher gestossen bin?

Alles über mein geliebtes nutella

Monday, February 06, 2006

WALK THE LINE

Ein wahnsinnig schöner, gefühlvoller Film...

"Walk the Line" rollt die Lebensgeschichte der 2003 verstorbenen Country-Music-Legende Johnny Cash auf.
Joaquin Phoenix (erhielt den Golden Globe) verkörpert den Sänger grossartig und singt dabei jeden einzelnen Ton selber. Die Geschichte beginnt in Arkansas, wo der Film die Ursprünge von Cashs Sound aufspürt, um ihn dann weiter durch wilde Rock-and-Roll-Zeiten zu begleiten. Der Star trifft auf die Pioniere Elvis Presley, Carl Perkins, Roy Orbison, Jerry Lee Lewis und Waylon Jennings. Die filmische Reise in die Vergangenheit kulminiert im unvergesslichen 68-er Konzert im Folsom Prison.

-> Offizielle Website "Walk the line"
->Trailer
Regie: James Mangold
Schauspieler: Joaquin Phoenix, Reese Witherspoon, Ginnifer Goodwin

Sunday, February 05, 2006

Playtime - samorost2

*freu* Teil 2 ist da :):)
Have fun...

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